Kirchheim hat jetzt ein „richtiges“ Tierheim

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11.09.2017

Tier­heim in neu­en Räu­men

Seit März hat Kirch­heim unter Teck ein „rich­ti­ges“ Tier­heim. Ich habe mir vom Vor­stand das Gebäu­de und die Kon­zep­ti­on vor­stel­len las­sen.

Bis­lang gab es in Kirch­heim eine Art Kat­zen­auf­fang­sta­ti­on. Doch die Flä­che muss­te einem Bau­vor­ha­ben wei­chen und so muss­te nach einem neu­en Grund­stück gesucht wer­den. Die Stadt hat die­se Suche aktiv unter­stützt. Schließ­lich hat der Klein­tier­zucht­ver­ein einen Teil eines Erb­bau­grund­stücks bereit­ge­stellt. Dar­auf hat der Tier­schutz­ver­ein ein Gebäu­de errich­tet, das Platz für rund 20 Kat­zen, zwei Hun­de und Klein­tie­re bie­tet. Wie mir aus ande­ren Tier­heim­be­su­chen bekannt ist, müs­sen die­se immer wie­der auch unge­wöhn­li­che oder exo­ti­sche Tie­re auf­neh­men. Ein für ein Tier­heim eher unge­wöhn­li­ches Tier lab­te sich wäh­rend mei­nes Besu­ches an den Blät­tern eines Bau­mes: Eine Zie­ge, die aus unwür­di­gen Hal­tungs­be­din­gun­gen her­aus genom­men wur­de, aber wegen einer anste­cken­den Krank­heit nicht mit Art­ge­nos­sen zusam­men unter­ge­bracht wer­den kann. Ent­spre­chend der Kapa­zi­tät und der bau­li­chen Bedin­gun­gen beher­berg­te das Heim zum Zeit­punkt mei­nes Besu­ches über­wie­gend Kat­zen, dar­un­ter Nach­wuchs von ver­wil­der­ten Eltern­tie­ren. Hin­zu kamen Kanin­chen, Chin­chil­las, Rat­ten und eine Schild­krö­te.

Von einer Mit­ar­bei­te­rin auf Mini­job­ba­sis wird das Tier­heim bis­her ehren­amt­lich betrie­ben. Aktu­ell wird jedoch eine zusätz­li­che haupt­amt­li­che Kraft in Teil­zeit gesucht.

Der das Tier­heim tra­gen­de Ver­ein koope­riert eng mit ande­ren Ver­ei­nen und Insti­tu­tio­nen. Die Finan­zie­rung erfolgt aus Mit­glieds­bei­trä­gen und der För­de­rung der Stadt Kirch­heim und der umlie­gen­den Gemein­den.