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Newsletter für
Ökologische Mobilität
Mitglied des Bundestages der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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die heftig geführte Diskussion um den Bau der Autobahn A 49 in Hessen macht einmal mehr deutlich, wie groß die Unterschiede der Parteien in Verkehrsfragen sind. Damit befasse ich mich gleich zum Auftakt dieses Newsletters. Für die Bahn haben CDU/CSU und SPD in dieser Diskussion leider keinen Platz vorgesehen. Dabei besteht ein erheblicher Handlungs- und Reformbedarf, den wir in einem offenen Brief an den Bundesverkehrsminister anmahnen. Darin geht es beispielswiese um die Forderung, den Betrieb der Schieneninfrastruktur vom Zwang, Gewinne erwirtschaften zu müssen, zu befreien. Er lässt sich hier nachlesen. Dasselbe gilt für unsere Idee für europäische Nachtzug-Sprinter. Damit lassen sich im Nachtsprung 1.000 bis sogar 2.000 Kilometer zurücklegen und klimaschädliche Mittelstreckenflüge vermeiden. Diese Züge werden dann effizient und klimafreundlich mit Strom aus der Oberleitung angetrieben. Aber was geschieht auf Bahnstrecken, die über keine Oberleitung verfügen und an denen der Bau einer solchen nicht wirtschaftlich ist? Neben batterieelektrischen Antrieben kann sich anbieten, auf Züge mit Brennstoffzellen und Wasserstoff als Energieträger zu setzen. Bei einem Besuch des Zugherstellers Alstom in Salzgitter ging es genau darum. Ich erkläre in diesem Newsletter, wann dieser Antrieb Sinn machen kann. In Salzgitter gab es eine weitere interessante Entwicklung anzuschauen: Nämlich die von Batteriezellen für E-Autos. Mit der Darstellung des aktuellen Sachstands und der Pläne des Autokonzerns schließt dieser Newsletter.
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Wie immer, so auch diesmal: Viel Freude beim Lesen - über Rückmeldungen freue ich mich!
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Heftige Debatte um Straßenbau
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Die Diskussionen um den Bau der Autobahn A 49 in Hessen haben den Bundestag erreicht. Mehrere Parlamentsdebatten zeigten, wie tief die Gräben zwischen den Parteien in Sachen Straßenbau sind. CDU/CSU, SPD, FDP und AfD überboten sich regelrecht darin, die Bedeutung neuer Straßen zu betonen. Sie meinen, eine florierende Wirtschaft, die Bewahrung von Wohlstand und Lebensqualität sowie die Gewährleistung der Mobilität der Menschen seien nur mit dem Bau neuer Straßen möglich. ...
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Ein offener Brief an Minister Scheuer, den Toni Hofreiter, Sven-Christian Kindler und ich geschrieben haben: Sehr geehrter Herr Bundesminister Scheuer, im vergangenen Jahr kündigten Sie für 2020 mit großen Worten eine zweite Bahnreform an. Dann kam Corona. Und die Pandemie legte deutlicher als jemals zuvor offen, wie dringend grundsätzliche Veränderungen bei der Deutschen Bahn, aber auch im Bahnsektor insgesamt, sind. ...
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Im Euro-Nacht-Sprinter durch Europa
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Während viele Reisende Tagreisen mit der Bahn von deutlich über vier Stunden als zu lang empfinden, ist es über Nacht kein Problem, wenn ein Zug zwölf Stunden oder mehr unterwegs ist. Abends den Tag im Zug gemütlich ausklingen lassen, acht Stunden schlafen und morgens über 1.000 km weiter von der aufgehenden Sonne geweckt werden, bevor der Zug mitten im Zielort einfährt - das ist eine bequeme klimafreundlicher Alternative, für die jetzt die Weichengestellt werden müssen. ...
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Züge mit Strom aus Brennstoffzellen
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Alstom ist eines der Unternehmen, das in Deutschland Bahntechnologie und Züge entwickelt und produziert. Darunter befindet sich der Coradia iLint, ein Brennstoffzellenzug. Ich habe das Unternehmen in Salzgitter (Niedersachsen) besucht. Alstom stellt Infrastruktur-, Signal- und digitale Mobilitätslösungen für den Bahnsektor her und bietet auch Wartung und Service an. ...
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Batteriezellen aus deutscher Produktion
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Der Volkswagen-Konzern mit seiner Kernmarke VW setzt inzwischen konsequent auf den batterieelektrischen Antrieb. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Standort in Salzgitter, der seit 1970 existiert. Hier soll die Transformation besonders augenscheinlich werden: Werden dort heute noch Verbrennungsmotoren gebaut, sollen es zukünftig Batteriezellen sein. Am Standort arbeiten etwa über 7.000 Beschäftigte, davon rund 400 im Geschäftsfeld der E-Mobilität. Doch es sollen mehr werden. Es sind bereits Veränderungen zu spüren, wurde uns berichtet: Die Anzahl der Dieselmotoren ist deutlich rückläufig ...
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