Matthias Gastel. Von den Fildern. Für Sie in Berlin.

Heu­te war Streik der GDL. Habe aber den­noch eine geeig­ne­te Ver­bin­dung gefun­den, näm­lich mit dem ICE bis Nürn­berg und dann mit einem Regio­nal­zug von Go Ahead (die­ses Unter­neh­men wur­de nicht bestreikt). Mir gegen­über saß ein Mann, der stän­dig furcht­bar hus­te­te. Als ich ihn dar­auf ansprach, dass dies sehr unan­ge­nehm ist, setz­te er eine Mas­ke auf. Das fand ich fair! Ernüch­ternd war hin­ge­gen, dass der ICE trotz deut­lich redu­zier­ten Zugauf­kom­mens wegen des Streiks (nur jeder fünf­te Fern­ver­kehrs­zug fuhr!) mit einer Ver­spä­tung von 25 Minu­ten unter­wegs war. Der Anschluss war den­noch kein Pro­blem. Der ICE war sehr voll, eben­so der Regio­zug. Die­ser war in ähn­li­cher Grö­ßen­ord­nung ver­spä­tet.

Irgend­wo nach Frank­furt ging es immer schlep­pen­der vor­an, bis der Zug irgend­wann für län­ge­re Zeit zum hal­ten kam. Erst hieß es, es kön­ne nur fünf Minu­ten dau­ern. Dann wur­de dar­aus 10 und schließ­lich 45 Minu­ten. Es war wohl ein Zug auf der Stre­cke vor uns lie­gen geblie­ben, wodurch sich ein Rück­stau von rund einem Dut­zend Zügen erge­ben hat. Die Ver­spä­tung konn­te nicht abge­baut wer­den.

Mit dem IC auf kur­zer Tour von Stutt­gart nach Pforz­heim. 10 Minu­ten Ver­spä­tung.

Mit dem Nacht­zug von Ber­lin nach Karls­ru­he. Ruhi­ge Nacht, aber sehr frü­hes Auf­ste­hen (ca. 4.30 Uhr). Der Nacht­zug hat­te leich­te Ver­spä­tung. Unge­müt­lich lan­ge War­te­zeit auf den Anschluss­zug (ICE nach Stutt­gart), der aber aus­fiel. Statt­des­sen weni­ge Minu­ten spä­ter den IRE genom­men.

Der Zug fuhr bereits ver­spä­tet ab und hielt über die gesam­te Stre­cke sei­ne hal­be Stun­de Ver­spä­tung. Viel los, vie­le Abge­ord­ne­te. Zu Abend geges­sen und gear­bei­tet.