Zu Fuß
Die umweltfreundlichsten Alternativen zum Autofahren in der Stadt sind das Fahrradfahren und das Zufußgehen, immerhin die einzige emissionsfreie Mobilität. Zu Fuß ist man gerade innerorts oft kaum langsamer als mit dem Auto, dafür aber flexibler – und gesünder und preiswerter ohnehin. Damit noch mehr Menschen mehr Wege zu Fuß zurück legen, sind gut ausgebaute Fußwegenetze, sichere Querungsmöglichkeiten über Fahrbahnen mit kurzen Wartezeiten sowie stadtverträgliche Geschwindigkeiten nötig. Die Verkehrspolitik ist gefordert, dafür ausreichend Finanzmittel bereitzustellen und ein Klima der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu befördern.
Kommentare zu “Zu Fuß”
Hallo, seit einem Jahr gehe ich zu Fuß von der S‑Bahn zu meiner Arbeit. Mein Weg führt durch die Spielstraße bei ihrem Büro. Dabei musste ich die Erfahrung machen, dass die Autofahrer nur sehr selten ihre Geschwindigkeit anpassen. Dadurch fühle ich mich sehr unsicher, wenn ich mich auf der Straße ohne Gehweg bewegen muss. Gerade an Engstellen wie bei dem Alten Rathaus kann das für Fußgänger als bedrohlich empfunden werden.
Vor ein paar Tagen habe ich versucht, einem Autofahrer mit einer Geste verständlich zu machen, seine Geschwindigkeit zu
senken. Worauf dieser angehalten hat, um einen übel zu beschimpfen.
Gibt es bei der Stadt Bernhausen eine Stelle, bei der man eine Eingabe machen kann zu diesem Thema an diesem Ort?
Generell scheint mir aber das Konzept Spielstraße nicht zu funktionieren, das Schild wird ignoriert.
Sehr geehrter Herr Volkmer, danke für Ihren Kommentar. Ich kann das mit den deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Was ich weiß ist, dass der Radarwagen regelmäßig vor Ort ist. So war dies jedenfalls in früheren Jahren. Verkehrsberuhigte Bereiche dürfen keinen Gehweg haben. Anders ausgedrückt: Mit Gehweg dürfte schneller gefahren werden. Zuständig für die Verkehrsregelung und ‑überwachung ist das städtische Ordnungsamt, das sich in der Rosenstraße schräg gegenüber meines Büros befindet. Mit freundlichen Grüßen, Matthias Gastel