|
|
|
Newsletter für
Ökologische Mobilität
Mitglied des Bundestages der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
|
|
Liebe Leserin, lieber Leser,
|
zwei unserer Nachbarländer gelten als Vorbild für eine gut funktionierende Bahn. Dazu gehört die Schweiz, die ich im Frühjahr bereist hatte. Aber auch Österreich macht einiges in Sachen Bahn besser als wir. Kürzlich war ich in Wien und sprach unter anderem mit Vertretern der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) über die Finanzierung der Infrastruktur. Ein Schwerpunkt waren die Nachtzüge und die neuen Fahrzeuge, die ab Dezember in Betrieb gehen sollen. Spannend war, die neu konzipierten Züge anschauen zu können und einen kleinen Vorgeschmack auf zukünftige Nachtreisen bekommen zu haben. Ich lasse Sie gerne etwas an meiner Reise teilhaben.
|
Damit wir auch in Deutschland pünktlichere Züge und bessere Angebote auf der Schiene möglich machen können, werden wir deutlich mehr in die Infrastruktur investieren müssen. Ein Teil des benötigten Geldes wird aus der Lkw-Maut kommen. Wir haben die Maut um einen Klimaaufschlag erhöht und auf kleinere Lastwagen ausgeweitet. Wir setzen damit Impulse für die Verlagerung von mehr Gütern auf die Schiene und die allmähliche Abkehr vom Dieselantrieb. Genaueres dazu habe ich Ihnen zusammen gefasst.
|
Den diesjährigen "Tag der Schiene" habe ich genutzt, um Kontakte zur Praxis des Güterverkehrs zu pflegen. So war ich im Hafen Stuttgart, im Rangierbahnhof Kornwestheim und bei einem Metallunternehmen mit Gleisanschluss unterwegs. Aus den Gesprächen konnte ich viele Informationen mit in meine politische Arbeit nehmen.
|
Dazu gehört die wahrlich nicht neue Erkenntnis, dass nicht geringe Teile des Schienennetzes überlastet sind. Es muss also aus- und neu gebaut werden. Leider ist dies mit Flächenverbrauch verbunden. Am Beispiel des Korridors zwischen Hamburg und Hannover zeige ich auf, dass die Planungen für Schienenwege erheblich weniger Fläche beanspruchen als Straßenplanungen. Erstaunlich ist, dass es aber immer wieder die Schienenprojekte sind, die die Gemüter bewegen.
|
Informationen habe ich mir über die zu vielen Verspätungen der Bahn in Deutschland beschafft. Nicht überraschendes Ergebnis: Die hohen Streckenbelastungen bei zu geringen Kapazitäten sind hauptursächlich für das hohe Maß an Verspätungen im Zugverkehr. Einen besonderen Blick richte ich in meinem letzten Beitrag dieses Newsletters auf die Bahnstrecke Stuttgart - Tübingen. Die Strecke führt nicht nur durch meinen Wahlkreis. Sie steht auch exemplarisch für die Problematik in weiten Teilen des Bahnnetzes.
|
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und freue mich über Rückmeldungen!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bei den ÖBB in Österreich
|
|
|
Österreich ist bahnpolitisch immer wieder eine Reise wert. Zwei Tage war ich gemeinsam mit einem Teil meines wissenschaftlichen Teams zu verschiedenen verkehrspolitischen Terminen in Wien unterwegs. Dabei stand die Bahn im besonderen Fokus. Zentrales Thema waren die Nachtzüge.
|
|
|
|
|
Neue Lkw-Maut auf den Weg gebracht
|
|
|
In diesen Tagen hat die „Ampelkoalition“ mehrere Verkehrsgesetze beschlossen. Aus meinem Zuständigkeitsbereich sind dies das Genehmigungsbeschleunigungsgesetz sowie die Weiterentwicklung der Lkw-Maut, um die es hier gehen wird.
|
|
|
|
|
Unterwegs am „Tag der Schiene“
|
|
|
Am „Tag der Schiene“ war ich, verteilt auf zwei Tage, vielfältig unterwegs. Ich habe eine Veranstaltung im trimodalen Hafen Stuttgart, den Rangierbahnhof in Kornwestheim sowie ein metallverarbeitendes Unternehmen mit Gleisanschluss besucht.
|
|
|
|
|
Hoher Flächenverbrauch für Straßen
|
|
|
Verkehrs-Infrastruktur ist leider immer auch mit Flächenverbrauch verbunden. Unterschiedliche Verkehrsträger schneiden hierbei aber unterschiedlich ab. Doch dass ausgerechnet die relativ flächenschonenden Schienenwege manchmal die heftigsten Debatten aus lösen, während Straßenprojekte weitaus weniger kontrovers diskutiert werden. Dies zeigt, wie wenig es oftmals um Sachargumente geht.
|
|
|
|
|
Verspätungen Stuttgart-Tübingen
|
|
|
Die hohen Streckenbelastungen bei zu geringen Kapazitäten sind hauptursächlich für das hohe Maß an Verspätungen im Zugverkehr. Dies ergaben die Antworten auf eine aktuelle Anfrage von mir.
|
|
|
|
|
|
|