Liebe Leserin, lieber Leser,
die (kriselnde) Bahn und die E-Mobilität auf der Straße stehen im Mittelpunkt dieses Newsletters. Mit seinem Brandbrief hat DB-Chef Lutz die Öffentlichkeit und die Politik aufgeweckt. Toni Hofreiter und ich skizzieren in einem Fünfpunktepapier, was sich aus grüner Sicht im Bahnkonzern und der Verkehrspolitik ändern muss. Während die neue Politik noch auf sich warten lässt, ist die Bahnindustrie startklar, Züge mit alternativen Antrieben für Strecken ohne Oberleitung aufs Gleis zu setzen. Einiges davon war auf der Innotrans, der großen Bahnmesse in Berlin, zu sehen. Mehr zu all dem in den ersten drei Beiträgen.
Alternative Antriebe sind auch bei Lieferfahrzeugen und Autos gefragt. Doch die etablierten Autobauer überlassen diesen Markt lieber anderen. Dazu gehören Streetscooter und e.GO, die mit innovativen Ideen diese Fahrzeuge entwickelt haben und Erfolge vorzuweisen haben. Beide sehr spannenden Startups habe ich in Aachen besucht, worüber ich hier berichte.
Neben der Frage, wer E-Fahrzeuge baut, werden auch immer wieder Zweifel an der Ladeinfrastruktur geäußert. Nur knapp außerhalb meines Wahlkreises erprobt der Energieversorger EnBW in der "E-Mobility-Street" modellhaft das Nutzerverhalten und die Reaktion des Stromnetzes auf den vermehrten Einsatz von E-Autos.
Dieser Newsletter schließt mit einer Info über "Wasserbusse", wie sie in einige deutschen Städten - und neuerdings auch in Konstanz - Fahrgäste im Rahmen des ÖPNV-Angebots befördern.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Gastel