Liebe Interessierte an einer Verkehrswende,
die Corona-Krise wirbelt fast alles durcheinander. Das gilt angesichts gesunkener Fahrgastzahlen auch für die finanzielle Lage der Deutschen Bahn und einiger ihrer Wettbewerber. In einem Gastbeitrag habe ich beschrieben, wie der Bund in dieser schwierigen Lage helfen sollte. Zusammengefasst: Genau hinschauen, welche Schäden tatsächlich durch die Corona-Krise bedingt sind, dann entsprechend helfen und – ganz wichtig – die Bedingungen der Bahnbranche im Wettbewerb mit Auto-, Lkw- und Luftverkehr verbessern. Zielgerichtete Maßnahmen hätte ich mir im Zusammenhang dem milliardenschweren Konjunkturpaket gewünscht. Ein langlaufendes Programm für die Sanierung von Bahnhöfen wäre mit einem finanzstarken und konsistenten Konzept zu untersetzen. Darum geht es im zweiten und dritten Beitrag dieses Newsletters.
Ansehnliche Bahnhöfe mit Aufenthaltsqualität sind für die Rückgewinnung von Fahrgästen ebenso wichtig wie der Schutz vor Infektionen in den Zügen. Darüber habe ich mir einige Gedanken gemacht, die sich hier nachlesen lassen. Wir wollen neben Personen auch mehr Güter auf die Bahn bringen. Ideen hierfür habe ich mit Fraktionskolleginnen und -kollegen zu Papier gebracht. Das Ziel „mehr Güter auf die Schiene“ sollte auch Tesla, das sich in Brandenburg ansiedelt, verfolgen. Es geht um Glaubwürdigkeit. Mit einem Kollegen aus dem Brandenburger Landtag habe ich den Elektro-Pionier angeschrieben und für ein Logistikkonzept auf der Schiene geworben. Für den Flugverkehr sind die elektrischen Antriebe eher nicht die erste Option. Doch wie kann diese Branche ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten? Darüber sprach ich mit dem Chef der Klimaschutzorganisation „atmosfair“.
In den beiden abschließenden Beiträgen geht es um den Sinn und Unsinn von Hybridautos und eine sehr lebhafte Debatte um Motorradlärm, an deren Ende begrenzte Fahrverbote nicht ausgeschlossen werden sollten.
Bei solch vielen sehr unterschiedlichen Themen findet sich sicherlich für jede und jeden etwas Interessantes, oder? Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen auch diesmal wieder
Ihr und euer
Matthias Gastel