Im Fachhandel für kleine elektrische Fahrzeuge

„Zi“ greift einen Begriff aus der Elek­tro­tech­nik auf und steht für die Netz­im­pe­danz. Dabei han­delt es sich um einen Wider­stand, wel­cher den maxi­ma­len Strom, der aus der Steck­do­se flie­ßen kann, begrenzt. Das gleich­na­mi­ge Unter­neh­men will damit ver­mit­teln, dass sei­ne Fahr­zeu­ge einen elek­tro­ni­schen Hin­ter­grund haben. Kurz­um: „Zi“ han­delt mit elek­tri­schen Fahr­zeu­gen, kon­kret mit Klein­fahr­zeu­gen. Ich habe das Unter­neh­men in Weil­heim an der Teck besucht.

„Unse­re Visi­on ist es, eine Mobi­li­tät zu schaf­fen, die fle­xi­bler, umwelt­scho­nen­der und spar­sa­mer ist, ohne dabei den Spaß­fak­tor zu ver­ges­sen“, so das Unter­neh­men auf sei­ner Home­page. Im Ange­bot befin­den sich E‑Motorroller, ‑Motor­rä­der, ‑Scoo­ter, Elek­tro­mo­bi­le für Senio­ren sowie klei­ne E‑Autos und sogar klei­ne elek­tri­sche Nutz­fahr­zeu­ge.

Bevor ich durch den Aus­stel­lungs­raum geführt wur­de, mach­ten wir einen klei­nen Umweg über die Räu­me eines Unter­neh­mens im glei­chen Gebäu­de. Die­ses ent­wi­ckelt gro­ße Droh­nen. Auch, wenn dies ein eben­falls span­nen­des The­ma ist, berich­te ich hier über die Stra­ßen­fahr­zeu­ge. Unter den elek­tri­schen Motor­rä­dern befin­det sich kein deut­scher Her­stel­ler, wie wir mit über­ein­stim­men­dem Bedau­ern fest­stel­len. Es gibt kei­nen deut­schen Her­stel­ler, aber immer­hin euro­päi­sche, so aus Schwe­den und Spa­ni­en. Die Reich­wei­ten lie­gen bei rund 200 Kilo­me­ter. Da Motor­rä­der weit über­wie­gend im Frei­zeit­ver­kehr genutzt wer­den und die Stre­cken dort häu­fig län­ger sind als die im Berufs­ver­kehr, ist die Reich­wei­te oft­mals nicht aus­rei­chend. Die Ver­mei­dung von Lärm ist ein star­ker Vor­teil, wenn­gleich das bedau­er­li­cher­wei­se nicht alle Motor­rad­fah­ren­de so sehen. Die Auf­ge­schlos­sen­heit für E‑Motorräder sei unter den­je­ni­gen, die bereits ein E‑Auto besit­zen, am höchs­ten. Bei den E‑Scootern hat sich das Unter­neh­men nach eige­nen Wor­ten einen Namen mit dem Ange­bot von Rei­fen­wech­seln gemacht. Dafür habe man eigens ein Gerät ange­schafft, um die Rei­fen von der Fel­ge zie­hen zu kön­nen. Ein star­kes Wachs­tum wer­de bei Senio­ren­mo­bi­len ver­zeich­net, erzähl­te der Chef.

Mein beson­de­res Inter­es­se fan­den die klei­nen Nutz­fahr­zeu­ge. Die­se brau­chen wenig Platz, kön­nen auch enge­re Stra­ßen pro­blem­los befah­ren und dürf­ten für vie­le Nut­zun­gen, gera­de im kom­mu­na­len Bereich (Stra­ßen­rei­ni­gung, Spiel­platz­ar­bei­ten usw.) aus­rei­chen.

Ich war ehr­lich gesagt ein­mal mehr etwas beein­druckt davon, was es an Fahr­zeu­gen inzwi­schen mit elek­tri­schen Antrie­ben gibt.