Mobilitätsverhalten/-konzepte

Das Mobi­li­täts­ver­hal­ten ist im Umbruch. Immer mehr jun­ge Men­schen ver­zich­ten auf den Füh­rer­schein oder erwer­ben die­sen spä­ter. Das Auto ver­liert an Bedeu­tung als Sta­tus­sym­bol und wird zuneh­mend geteilt. Ver­schie­dens­te Car-Sharing-Ange­bo­te sprie­ßen wie Pil­ze aus dem Boden. Zugleich gewinnt der Rad- inklu­si­ve Pedel­ec­ver­kehr an Bedeu­tung. Ver­schie­de­ne Ver­kehrs­mit­tel wer­den immer häu­fi­ger mit­ein­an­der kom­bi­niert. Mobi­li­täts­kon­zep­te für den städ­ti­schen und den länd­li­chen Bereich wer­den sich aber auch in Zukunft erheb­lich unter­schei­den. Das Auto wird in dün­ner besie­del­ten Gebie­ten auf abseh­ba­re Zeit das wich­tigs­te Ver­kehrs­mit­tel blei­ben. In den Bal­lungs­zen­tren hin­ge­gen wird längst – mehr oder weni­ger kon­se­quent – eine Stadt- und Ver­kehrs­pla­nung betrie­ben, die den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln sowie dem Rad- und Fuß­ver­kehr zuneh­mend Vor­fahrt ein­räumt. Um knap­per wer­den­de Res­sour­cen zu scho­nen und das Kli­ma zu schüt­zen gilt es, die­se Trends aktiv zu för­dern und Mobi­li­tät, die ein zen­tra­les Grund­be­dürf­nis unse­rer Gesell­schaft bleibt, gezielt zu gestalten.