Besuch bei der Straßenmeisterei

19.05.2022

Im Dienste der Verkehrssicherheit

Die Auto­bahn zwi­schen dem Stutt­gar­ter Kreuz und dem Alb­auf­stieg bei Mühl­hau­sen ist das „Revier“ der 27 Beschäf­tig­ten der Auto­bahn­meis­te­rei in Kirch­heim unter Teck. Gemein­sam mit dem Land­tags­kol­le­gen Andre­as Schwarz habe ich dem Able­ger der bun­des­ei­ge­nen Auto­bahn GmbH einen Besuch abge­stat­tet.

Die Haupt­auf­ga­ben sind schnell benannt: Es geht dar­um, sich um den Erhalt der Auto­bahn und die Sicher­heit der Ver­kehrs­teil­neh­men­den zu küm­mern. Schaut man genau­er hin, ent­deckt man sehr vie­le kon­kre­te Din­ge, die zu erle­di­gen sind: Täg­li­che Kon­troll­fahr­ten zur Inau­gen­schein­nah­me des Infra­struk­tur­zu­stan­des und Suche nach her­um­lie­gen­den Gegen­stän­den auf oder neben der Fahr­bah­nen, Win­ter­dienst, Pfle­ge der Rast­plät­ze, Ent­sor­gung von (wil­dem) Müll sowie Mähen von Wie­sen am Fahr­bahn­rand und Gehölz­schnitt auch auf dem Mit­tel­strei­fen. Der Win­ter­dienst war eines unse­rer Haupt­the­men in den Gesprä­chen. Eine Beson­der­heit: Allei­ne die Räu­mung des kom­ple­xen Stra­ßen­ge­flechts „Ech­ter­din­ger Ei“ bean­sprucht 2,5 Stun­den. Gleich zu Beginn des Lokal­ter­mins konn­ten wir uns eines der gro­ßen Räum- und Streu­fahr­zeu­ge anschau­en. Es kann knapp zwei Fahr­spu­ren gleich­zei­tig von Eis und Schnee frei machen. Zum Ein­satz kommt Feucht­salz, das bes­ser auf dem Asphalt haf­tet und damit spar­sa­mer dosiert wer­den kann als Salz­kris­tal­le.

Einig war sich die Run­de, dass vor­ran­gig in den Erhalt bestehen­der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur inves­tiert wer­den muss. Der neue Stra­ßen­zu­stands­be­richt wird in Kür­ze erwar­tet.

Hin­ter­grund: Die Ver­kehrs­be­las­tung sinkt vom Stutt­gar­ter Kreuz in Rich­tung Schwä­bi­sche Alb deut­lich ab. Sie lag auf der A 8 in 2021 (noch?) unter der aus den Jah­ren vor Coro­na.