Besuch bei der Straßenmeisterei
Im Dienste der Verkehrssicherheit
Die Autobahn zwischen dem Stuttgarter Kreuz und dem Albaufstieg bei Mühlhausen ist das „Revier“ der 27 Beschäftigten der Autobahnmeisterei in Kirchheim unter Teck. Gemeinsam mit dem Landtagskollegen Andreas Schwarz habe ich dem Ableger der bundeseigenen Autobahn GmbH einen Besuch abgestattet.
Die Hauptaufgaben sind schnell benannt: Es geht darum, sich um den Erhalt der Autobahn und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu kümmern. Schaut man genauer hin, entdeckt man sehr viele konkrete Dinge, die zu erledigen sind: Tägliche Kontrollfahrten zur Inaugenscheinnahme des Infrastrukturzustandes und Suche nach herumliegenden Gegenständen auf oder neben der Fahrbahnen, Winterdienst, Pflege der Rastplätze, Entsorgung von (wildem) Müll sowie Mähen von Wiesen am Fahrbahnrand und Gehölzschnitt auch auf dem Mittelstreifen. Der Winterdienst war eines unserer Hauptthemen in den Gesprächen. Eine Besonderheit: Alleine die Räumung des komplexen Straßengeflechts „Echterdinger Ei“ beansprucht 2,5 Stunden. Gleich zu Beginn des Lokaltermins konnten wir uns eines der großen Räum- und Streufahrzeuge anschauen. Es kann knapp zwei Fahrspuren gleichzeitig von Eis und Schnee frei machen. Zum Einsatz kommt Feuchtsalz, das besser auf dem Asphalt haftet und damit sparsamer dosiert werden kann als Salzkristalle.
Einig war sich die Runde, dass vorrangig in den Erhalt bestehender Verkehrsinfrastruktur investiert werden muss. Der neue Straßenzustandsbericht wird in Kürze erwartet.
Hintergrund: Die Verkehrsbelastung sinkt vom Stuttgarter Kreuz in Richtung Schwäbische Alb deutlich ab. Sie lag auf der A 8 in 2021 (noch?) unter der aus den Jahren vor Corona.