Bürgersprechstunde auf dem Konferenz-Rad

Hinweis: Dieser Beitrag ist schon älter und wurde möglicherweise noch nicht in das neue Format umgewandelt.

KOnferenz-Rad

20.09.2015

Den Akti­ons­tag „Mobil ohne Auto“ haben wir genutzt, um ein­mal eine neue Form der Bür­ger­sprech­stun­de aus­zu­pro­bie­ren: Die auf dem Kon­fe­renz-Rad wäh­rend der Fahrt durch das Nür­tin­ger Tie­fen­bach­tal.

Die­se beson­de­re Form des Bür­ger­kon­tak­tes wur­de bereits vor­ab in der Lokal­zei­tung ange­kün­digt. Und so war es nicht schwie­rig, immer wie­der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger für das Mit­stram­peln auf dem Sie­ben-Sitzer zu gewin­nen. Auf dem ers­ten Abschnitt durch das für den Auto­ver­kehr gesperr­te und von Rad­fah­ren­den und zu Fuß Gehen­den bevöl­ker­te Tal stie­gen zwei Gene­ra­tio­nen von Jägern zu. Sie kri­ti­sier­ten das Lan­des­jagd­ge­setz wegen des dar­in ent­hal­te­nen Ver­bo­tes des Kir­rens. Dies stellt zwar nicht unbe­dingt mein Schwer­punkt­the­ma dar, aber den­noch ergab sich eine leb­haf­te und kon­struk­ti­ve Dis­kus­si­on. Wei­ter ging es mit Fra­gen und Debat­ten rund um die Flücht­lings­po­li­tik. Immer wie­der wur­den Ängs­te vor Über­for­de­rung geäu­ßert. Eine Dame berich­te­te von ihrem Enga­ge­ment für Deutsch­un­ter­richt für Flücht­lin­ge und monier­te, dass hier­für zu wenig getan wer­de. Für eini­ge hun­dert Meter gesell­te sich eine Grup­pe jun­ger Pfad­fin­der auf das Kon­fe­renz-Rad und dies­mal stell­te ich die Fra­gen nach deren Tun.

Die­se Art von Bür­ger­nä­he hat nicht nur ver­hält­nis­mä­ßig vie­le Kon­tak­te in rund zwei Stun­den her­ge­stellt, son­dern auch noch Spaß gemacht. Damit bie­tet sie sich zur Wie­der­ho­lung an.