Eine Woche als Praktikant im Regionalbüro des Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel
Montagmorgen, 23.03.2015, ich steige mit großen Erwartungen in die S‑Bahn Richtung Filderstadt. Mein Name ist Raphael, ich bin 14 Jahre und ich werde diese Woche mein BOGY-Praktikum im Regionalbüro Matthias Gastel machen. Wie jeden Tag stehe ich – im Gegensatz zu S‑Bahn – pünktlich am Gleis. Angekommen im Regionalbüro werde ich, wie noch öfters in dieser Woche, von der Wahlkreismitarbeiterin Lena sowie der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Nicole begrüßt.
Die Aufgaben, die ich dort erledigen soll, gehen von Presserecherche über das Erstellen eines Newsletters bis zu der Beantwortung von Bürgeranfragen. Als passendes Beispiel kann ich dir hier zum Beispiel die Auswertung von Ausfällen der S‑Bahnen in der Region ab 2014 nennen die sich in den letzten fünf Tagen um fünf Einträge erhöht hat. Ebenso bekomme ich auch meine erhofften Eindrücke vom Leben eines Bundestagsabgeordneten wirklich näher bzw. viel klarer mit als sonst irgendwie möglich.
So habe ich mit Matthias Gastel schon vorab besprochen, was er in der Zeit meines BOGY Praktikums machen wird und ob wir uns sehen werden. Nach kurzer Zeit ist der Tagesablauf bei mir schon einstudiert. Außerdem habe ich natürlich auch noch andere Aufgaben: So schicke ich zum Beispiel Reise von Matthias mit.
Das Wichtigste allerdings und ein Antwortschreiben an den Bürgermeister von Plochingen, oder plane die nächste der Hauptgrund des Praktikums lag aber darin, soviel wie möglich über die Politik in Deutschland zu erfahren und das hat auch geklappt. So lerne ich hier zum Beispiel, welcher grüne Bundestagsabgeordnete per Direktmandat zum vierten Mal in den Bundestag einzieht, na…wer weiß es? Natürlich! Es ist der gute Herr Ströbele. Oder wusstest du zum Beispiel, dass die SPD ca. eine halbe Million Mitglieder hat (also mehr als die CDU), oder, dass in Deutschland ca. sechs Millionen Menschen mit fremder Staatsbürgerschaft leben? Nein, aber das waren jetzt natürlich auch keine wichtigen Fakten über die Politik.
Letzten Endes wurden meine Erwartungen gehalten und ich gehöre nicht zu denjenigen, die nach dem Praktikum eine ganz genaue Vorstellung davon haben, was sie später nicht arbeiten wollen.