Jugendhaus in Wolfschlugen wieder geöffnet

08.10.2023

Gespräch mit dem neuen Leiter

Eini­ge Mona­te lang war das klei­ne Jugend­haus in Wolf­schlu­gen geschlos­sen. Mit neu­er Lei­tung und neu­en Ideen wur­de es nun wie­der eröff­net. Ich habe mir das Haus ange­schaut und mit dem Lei­ter gespro­chen.

Ziem­lich unauf­fäl­lig und in sei­ner Erschei­nung an ein Zwer­gen­haus erin­nernd liegt es am Orts­rand zwi­schen Wohn­ge­biet und Sport­ge­län­de: Das Jugend­haus Wolf­schlu­gen, päd­ago­gisch betrie­ben durch den Kreis­ju­gend­ring Ess­lin­gen (KJR). Ugur Güler heißt der neue Haus­lei­ter. Unter­stützt wird er durch einen jun­gen Mann im Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr (FSJ. Eines eint bei­de: Die Freu­de am Sport. Der Lei­ter hat frü­her erfolg­reich Kampf­sport betrie­ben, der FSJ­ler spielt Fuß­ball und hat die Lizenz als Schieds­rich­ter. Der Zugang zur Sport­hal­le ist gesi­chert und am Haus sind zwei „Pump­tracks“ geplant. Das sind künst­lich ange­leg­te Moun­tain­bikestre­cken (die klei­ne­re davon für die noch weni­ger Geüb­ten), auf denen nur ein­mal, näm­lich am Start, rich­tig Schwung geholt wird, und dann auf wel­li­gem Längs­pro­fil durch koor­di­nier­te, „pum­pen­de“ Auf- und Abwärts­be­we­gun­gen des Kör­pers, Geschwin­dig­keit gehal­ten oder gar auf­ge­baut wird. Was es zudem drau­ßen noch gibt: Einen Bas­ket­ball­korb und einen Grill. Im Haus gibt es die Mög­lich­keit, Tisch­ten­nis und Tisch­ki­cker zu spie­len oder sich auch ruhig zu beschäf­ti­gen. Die Alters­klas­se, die vor allem ange­spro­chen wird, sind Grund­schü­le­rin­nen und Grund­schü­ler. Dazu wird mit der ört­li­chen Grund­schu­le koope­riert. Das­sel­be gilt für die Gemein­schafts­schu­le in Neu­hau­sen.

In Erstel­lung ist eine Sozi­al­raum­ana­ly­se in Form einer Semes­ter­ar­beit von Stu­die­ren­den, für die jun­ge Leu­te aus dem Ort nach ihren Wün­schen befragt wur­den. Um genau dar­über mehr zu erfah­ren, schwingt sich der neue Haus­lei­ter aber auch mal des Öfte­ren auf sein Rad und sucht die jun­gen Men­schen an den ver­schie­de­nen Treff­punk­ten auf. Zudem wur­den, um ver­schie­de­ne Alters­klas­sen bes­ser errei­chen zu kön­nen, bereits die Öff­nungs­zei­ten gegen­über frü­her aus­ge­wei­tet.