14.05.2013
Vor über einem Jahr haben mehrere Gemeinderatsfraktionen von den Fildern gemeinsam einen Brief an den Landesverkehrsminister geschrieben, um eine Überprüfung eines Umbaus und der Öffnung der Körschtalbrücke zwischen Neuhausen und Ostfildern für den Radverkehr zu fordern. Inzwischen hat es einen Vor-Ort-Termin der mobilen Verkehrssicherheitskommission des Landes, Kostenberechnungen und viele Telefonate und Mails hin und her gegeben. Die Antwort liegt jetzt vor und liest sich alles andere als ermutigend: Ein abgetrennter Weg ist zwar technisch realisierbar, jedoch mit Kosten von 2,5 Millionen Euro verbunden und damit (momentan) nicht finanzierbar. Es ist bedauerlich, dass eine solche, für den Radverkehr sichere und attraktive Verbindung, nicht gleich mit dem Bau der Brücke umgesetzt wurde. Auch wenn zu verstehen ist, dass sich kurzfristig keine Lösung finanzieren und realisieren lässt: An der Notwendigkeit einer attraktiveren Radverkehrsverbindung über das Körschtal hat sich nicht geändert, sie bleibt ein politisches Thema.