Ampel stärkt den Radverkehr
Das interfraktionelle Team „Die Ampel radelt“, bestehend aus 150 Abgeordneten-Mitarbeitenden und Abgeordneten, hat beim „Stadtradeln“ fast 19.000 Kilometer erstrampelt. Während der dreiwöchigen Aktion wurden möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückgelegt und dokumentiert. Ich lag mit 121 Kilometer ziemlich im Mittelfeld. Das Stadtradeln hat überwiegend Spaßcharakter. Es soll zudem dazu beitragen, die Wahrnehmbarkeit des Fahrrads als ernsthaftes Verkehrsmittel zu erhöhen.
Ganz ernsthaft arbeitet die Ampel auch daran, die Voraussetzungen für mehr Radverkehr weiter zu verbessern. Die Haushaltsmittel des Bundes für die Ertüchtigung und Sanierung der Radverkehrsinfrastruktur liegen im laufenden Jahr auf einem Rekordhoch. Gefördert werden Radwege, der Umbau von Knotenpunkten und sichere Abstellanlagen. Wie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) kürzlich festgestellt hat, ist der Umsetzungsgrad in den Ländern sehr unterschiedlich. Mich freut als Baden-Württemberger, dass „mein“ Land hier sehr aktiv ist und einen hohen Mittelabruf aufweist. Deutlich ist jedoch, dass auch die erheblich erhöhten Bundesmittel nicht ausreichen.
Wichtig ist uns als Bundestagsfraktion, dass die Investitionen in eine bessere Radverkehrs-Infrastruktur weiter erhöht und verstetigt werden. Zudem befinden sich Änderungen von Straßenverkehrsgesetz und ‑ordnung in Planung. Ziele des Klimaschutzes, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung sollen zukünftig stärker nach den Vorstellungen der Kommunen umgesetzt werden können.