Preiserhöhungen der Bahn angesichts von Leistung und Qualität unangemessen

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Zu den Preiserhöhungen der Deutschen Bahn erklärt

Matthias Gastel MdB:

„Wie zu befürch­ten ist die Deut­sche Bahn AG auch in die­sem Jahr pünkt­lich und ver­läss­lich nur beim Erhö­hen ihrer Fahr­prei­se. Seit zehn Jah­ren greift sie Jahr für Jahr tie­fer in die Taschen ihrer Kun­den. Weil der Kon­zern stei­gen­de Fahr­gast­zah­len und soli­de Gewin­ne ver­zeich­net, Leis­tung und Qua­li­tät aber nicht stei­gert, sind Preis­er­hö­hun­gen über der all­ge­mei­nen Teue­rung schlicht unver­schämt. Die Deut­sche Bahn AG ist daher gefor­dert, teu­re­re Fahr­prei­se jetzt zu recht­fer­ti­gen. Eine siche­re Per­so­nal­aus­stat­tung muss chao­ti­sche Zustän­de wie am Main­zer Haupt­bahn­hof künf­tig aus­schlie­ßen. Mehr­ein­nah­men gehö­ren in den Erhalt der fahr­läs­sig ver­nach­läs­sig­ten Eisen­bahn­in­fra­struk­tur. Hier steht auch der Eigen­tü­mer Bund in der Ver­ant­wor­tung: statt Ren­dit­ein­ter­es­sen auf Kos­ten der Bahn­kun­den zu befrie­di­gen, muss ein moder­ner und zuver­läs­si­ger Bahn­ver­kehr ver­kehrs­po­li­ti­sche Vor­fahrt bekom­men.“