Pressemitteilung: Fernbus-Fahrgäste nicht im Regen stehen lassen!

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Pres­se­mit­tei­lung | 22.08.2014

Fernbusmarkt boomt : Passagiere nicht im Regen stehen lassen

Zur aktu­el­len Ent­wick­lun­gen im Fern­bus­be­reich erklärt Mat­thi­as Gastel, Mit­glied des Ver­kehrs­aus­schuss:

Der Fern­bus­markt ent­wi­ckelt sich wei­ter dyna­misch. Laut neus­ten Zah­len der IGES Insti­tut GmbH erreich­te der Fern­bus­markt im August ein Rekord­ni­veau von über 30.000 Fahr­ten pro Monat und stieg damit im Ver­gleich zum Jah­res­an­fang um ca. 10.000 Fahr­ten an. Dabei wer­den auch die länd­li­chen Regio­nen immer bes­ser an das Fern­bus­netz ange­schlos­sen.

Offen­bar haben vie­le Men­schen auf die­ses Mobi­li­täts­an­ge­bot gewar­tet. Mit Bahn und Bus gibt es nun zwei star­ke Alter­na­ti­ven zum Auto – und teil­wei­se auch zum Flug­zeug. Aus Umwelt­grün­den ist das sehr zu begrü­ßen. Jetzt muss der Bund aber end­lich han­deln. Denn in vie­len Städ­ten kön­nen die Bus­bahn­hö­fe den Ansturm von Bus­sen und Fahr­gäs­ten nicht mehr bewäl­ti­gen.

Der Bund muss klar­stel­len, wer für den Bau und Unter­halt der Fern­bus­ter­mi­nals zustän­dig ist. Der Bund ver­weist auf die Kom­mu­nen, die Kom­mu­nen zei­gen mit dem Fin­ger auf den Bund. Und die Fahr­gäs­te müs­sen immer häu­fi­ger am Stra­ßen­rand, Wind und Wet­ter aus­ge­setzt, auf ihren Bus war­ten.

Dabei sind die Fern­bus­un­ter­neh­men bereit, sich mit Nut­zungs­ge­büh­ren an den Infra­struk­tur­kos­ten zu betei­li­gen. Zur Min­dest­aus­stat­tung gehö­ren über­dach­te War­te­be­rei­che mit Sitz­ge­le­gen­hei­ten und Fahr­plä­nen. Wir for­dern daher die Bun­des­re­gie­rung dazu auf, die not­wen­di­gen Rah­men­be­din­gun­gen für Inves­ti­tio­nen schnell umzu­set­zen.