Sportkindergarten besucht

01.04.2022

Natürlichen Bewegungsdrang aufgegriffen

Besuch im Sport­kin­der­gar­ten Fil­der­stadt: Gemein­sam mit Stadt­rä­tin Andrea Jelic habe ich mir von Sport­päd­ago­ge Oli­ver Munz die Ein­rich­tung zei­gen und das Kon­zept erläu­tern las­sen. Wir konn­ten auch die Bewe­gungs­an­ge­bo­te in der Sport­hal­le beob­ach­ten und sehen, wie die Kin­der jen­seits spe­zi­el­ler Sport­ar­ten krea­tiv die Gerä­te nut­zen und her­um­tol­len.

Der Kin­der­gar­ten besteht aus zwei Grup­pen mit ins­ge­samt 40 Kin­dern, betrie­ben nach dem teil­of­fe­nen Kon­zept. Hin­zu kommt eine Krip­pe mit 10 Plät­zen. Die Öff­nungs­zeit ist von 7 bis 17 Uhr, wäh­rend der Pan­de­mie von 8 bis 16 Uhr.

Im Bewe­gungs­kon­zept wird dar­auf ver­wie­sen, dass man den natür­li­chen Bewe­gungs­drang der Kin­der auf­grei­fen und die Freu­de an der Bewe­gung unter­stüt­zen und för­dern möch­te. Im Vor­der­grund ste­hen freud­vol­ler, spie­le­ri­scher und kind­ge­rech­ter Umgang mit Bewe­gung. Dabei wer­den, da für Kin­der bis sechs Jah­re noch zu früh, kei­ne spe­zi­fi­schen Sport­ar­ten ange­bo­ten. Viel­mehr wird die Eigen­tä­tig­keit der Kin­der geför­dert, um (so heißt es auf der Home­page) sie „zu selb­stän­di­gem Han­deln anzu­re­gen und durch Erfah­run­gen in der Grup­pe, zu einer Erwei­te­rung der Handlungs‑, Sozi­al- und Sach­kom­pe­ten­zen bei­zu­tra­gen.“ Was wir in der Hal­le sehen konn­ten waren Groß­ge­rä­te, mit und auf denen es sich klet­tern, balan­cie­ren und sprin­gen ließ. Die Kin­der konn­ten sich sel­ber aus­su­chen, was sie wie machen woll­ten. Dabei wur­den sie von sport­päd­ago­gi­schen Mitarbeiter*innen bewusst zurück­hal­tend und meist nur im Bedarfs­fall oder auf Wunsch unmit­tel­bar unter­stützt.

Es ist gut, dass vie­le Kom­mu­nen – wie Fil­der­stadt – eine viel­fäl­ti­ge Kita-Land­schaft ermög­li­chen.