Natürlichen Bewegungsdrang aufgegriffen
Besuch im Sportkindergarten Filderstadt: Gemeinsam mit Stadträtin Andrea Jelic habe ich mir von Sportpädagoge Oliver Munz die Einrichtung zeigen und das Konzept erläutern lassen. Wir konnten auch die Bewegungsangebote in der Sporthalle beobachten und sehen, wie die Kinder jenseits spezieller Sportarten kreativ die Geräte nutzen und herumtollen.
Der Kindergarten besteht aus zwei Gruppen mit insgesamt 40 Kindern, betrieben nach dem teiloffenen Konzept. Hinzu kommt eine Krippe mit 10 Plätzen. Die Öffnungszeit ist von 7 bis 17 Uhr, während der Pandemie von 8 bis 16 Uhr.
Im Bewegungskonzept wird darauf verwiesen, dass man den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder aufgreifen und die Freude an der Bewegung unterstützen und fördern möchte. Im Vordergrund stehen freudvoller, spielerischer und kindgerechter Umgang mit Bewegung. Dabei werden, da für Kinder bis sechs Jahre noch zu früh, keine spezifischen Sportarten angeboten. Vielmehr wird die Eigentätigkeit der Kinder gefördert, um (so heißt es auf der Homepage) sie „zu selbständigem Handeln anzuregen und durch Erfahrungen in der Gruppe, zu einer Erweiterung der Handlungs‑, Sozial- und Sachkompetenzen beizutragen.“ Was wir in der Halle sehen konnten waren Großgeräte, mit und auf denen es sich klettern, balancieren und springen ließ. Die Kinder konnten sich selber aussuchen, was sie wie machen wollten. Dabei wurden sie von sportpädagogischen Mitarbeiter*innen bewusst zurückhaltend und meist nur im Bedarfsfall oder auf Wunsch unmittelbar unterstützt.
Es ist gut, dass viele Kommunen – wie Filderstadt – eine vielfältige Kita-Landschaft ermöglichen.