Stuttgart 21 noch teurer! Und später ..?

(Pres­se­er­klä­rung)

Zu mög­li­chen Finanz- und Ter­min­ri­si­ken bei S21 erklärt Mat­thi­as Gastel, Bericht­erstat­ter für Bahn­po­li­tik der Bun­des­tags­frak­ti­on Bünd­nis 90/Die Grü­nen:

„Befürch­tun­gen der Kri­ti­ker tre­ten wie­der und wie­der ein: Stutt­gart 21 wird immer teu­rer und ver­zö­gert sich. Das Schlimms­te aber wohl ist, dass das Pro­jekt weit hin­ter heu­ti­gen Anfor­de­run­gen an einen moder­nen Bahn­kno­ten zurück bleibt. Ende 2025 oder ver­mut­lich spä­ter geht ein Pro­jekt in Betrieb, das aus den 1990er-Jah­ren stammt. Es war schon damals ver­kehr­lich unzu­läng­lich und ist heu­te, ange­sichts zwi­schen­zeit­lich deut­lich gestie­ge­ner Zug­zah­len und Anfor­de­run­gen an gute Bahn­an­ge­bo­te, völ­lig ver­al­tet. Höchst ärger­lich ist, dass sich die­je­ni­gen aus der Poli­tik, die das Mil­li­ar­den­pro­jekt einst gegen alle fach­li­chen Beden­ken durch­drück­ten, längst völ­lig weg­ge­duckt haben. Sie über­neh­men weder für die höhe­ren Kos­ten noch für infra­struk­tu­rel­le Wei­ter­ent­wick­lun­gen Ver­ant­wor­tung.

Das muss allen eine Leh­re sein: Bahn­pro­jek­te müs­sen an bahn­be­trieb­li­chen Anfor­de­run­gen aus­ge­rich­tet wer­den, um am Ende mehr und zufrie­de­ne Fahr­gäs­te und Güter­kun­den zu haben. Nur so kön­nen Ver­kehrs­wen­de und Kli­ma­schutz im Ver­kehrs­sek­tor gelin­gen.“

Hier sind frü­he­re Äuße­run­gen von mir zu Stutt­gart 21 zu fin­den: https://www.matthias-gastel.de/zum-thema/stuttgart-21/