Technik für dezentrale Abwasserentsorgung

Das Unter­neh­men „Eco Water Solu­ti­ons“ habe ich vor eini­gen Wochen bei der Ver­lei­hung des Inno­va­ti­ons­prei­ses des Land­krei­ses Ess­lin­gen ken­nen gelernt. Da nur wenig Zeit für Gesprä­che war, habe ich es nun an sei­nem Sitz in Kirch­heim unter Teck besucht.

Das erst im Jahr 2020 gegrün­de­te „Fach­un­ter­neh­men für dezen­tra­le Abwasser‑, Was­ser- und Umwelt­tech­nik“ (so heißt es auf der Home­page) hat sich auf dezen­tra­le Klein­klär­an­la­gen spe­zia­li­siert. Die­se wer­den ent­wi­ckelt, ver­kauft, instal­liert und gewar­tet. War­tun­gen wer­den auch von gro­ßen Klär­an­la­gen und Indus­trie­ab­was­ser­an­la­gen über­wie­gend in Baden-Würt­tem­berg, Hes­sen und Rhein­land-Pfalz über­nom­men. Zudem zäh­len Regen­was­ser­an­la­gen zum Sor­ti­ment. Eige­ne For­schungs­leis­tun­gen wer­den in Stutt­gart mit dem Ziel ver­folgt, mit Pflan­zen Schwer­me­tal­le aus Klär­schläm­men zu holen, um die­sen zu ver­edeln. Als Pro­blem wird hier­bei vor allem Chrom gese­hen, des­sen Grenz­wert immer wie­der über­schrit­ten wird. Um die Erfol­ge aus den Ver­su­chen mit ver­schie­de­nen Pflan­zen mes­sen zu kön­nen, wird in Kirch­heim ein eige­nes Labor betrie­ben.

Das Start­up beschäf­tigt bereits inklu­si­ve Praktikant*innen 13 Mit­ar­bei­ten­de.