Bereist vor vier Jahren habe ich das Familienunternehmen Roto Frank in Leinfelden besucht. Nun war ich wieder beim Hersteller von Fenster- und Türbeschlägen sowie von Dachfenstern.
Das Unternehmen mit weltweit 5.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von 900 Millionen Euro wurde 1935 gegründet. Am Hauptsitz in Leinfelden sind es etwa 590 Beschäftigte, davon 190 in der Produktion. Besonders entscheidend für das Unternehmen ist das Renovierungsgeschäft, da viel ältere und sanierungsbedürftige Bausubstanz vorhanden ist. Beliefert werden der Großhandel sowie Fensterbauer. Mit einigen Teilen wird aber auch die Automobilbranche beliefert.
Wir sprachen viele Themen an, so die globale Investitionsstrategie der Firma. Aktuell steht Nordamerika wegen des großen Marktes und den dortigen Förderbedingungen im Fokus. Weitere Themen waren die Bürokratie und die Arbeitskosten in Deutschland sowie die Lieferketten-Thematik, die sich derzeit aber weitgehend entspannt hat. Auch bei den Fachkräften gibt es eine etwas verbesserte Situation. Schwer auf dem Arbeitsmarkt zu finden bleiben IT-Fachleute sowie Entwicklungs-Ingenieure.
Bei einem Rundgang durch die Ausstellungsfläche wurden meiner Begleiterin Ingrid Grischtschenko (Stadträtin in Leinfelden-Echterdingen) und mir die verschiedenen Schließtechniken bei Fenstern und Türen sowie die jeweilige Wärmedämmung vorgeführt.
Hier der Hinweis auf meinen Beitrag über den Unternehmensbesuch vor vier Jahren: https://www.matthias-gastel.de/firmenbesuch-bei-roto-frank-in-leinfelden/