04.01.2023
Ein persönlicher Rückblick
Das erste „Ampel“-Jahr war vom Umgang mit dem Krieg gegen die Ukraine und den Folgen geprägt. Auch der Wechsel von der Opposition in eine Regierungsfraktion brachte viele Veränderungen mit sich. Dadurch ergaben sich auch neue Aufgaben und Rollen für mich. Eine kleine Übersicht in Zahlen, Bildern und ein klein wenig Text.
Energie hätte knapp werden können. Wir alle waren und sind angehalten, sparsam damit umzugehen. Mich hat der Ehrgeiz gepackt, meinen ohnehin weit unterdurchschnittlichen Verbrauch weiter zu senken – was gelungen ist. Zudem freue ich mich, dass die erneuerbaren Energien einen Boom erlebt haben. Zum Energie-Thema habe ich einige Veranstaltungen angeboten. Im Mittelpunkt standen Energie-Einsparungen und erneuerbare Energien. Ich verweise auf folgenden Beitrag, in dem ich darstelle, wie der Bund das Energiesparen fördert und wie ich meinen eigenen Energieverbrauch gering halte: https://www.matthias-gastel.de/wie-wir-bundesweit-aufs-energiesparen-setzen/
Auch für ein Mitglied einer Regierungsfraktion gehört die Kontrolle der Regierung zu den Aufgaben. Meine Kolleg*innen aus dem Verkehrsbereich und ich haben diese Aufgabe insbesondere gegenüber dem Verkehrsministerium intensiv wahrgenommen. Darüber wunderten sich einige Medien, so die Süddeutsche: „Auch bei Wissing fallen Solisten auf. Der Grüne Matthias Gastel etwa, der nach der Entwicklung der Gleisanschlüsse seit 2005 fragte oder der Sanierung der Neckarschleusen.“ Siehe https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestag-bundesregierung-fragerecht‑1.5725047 Zuvor hatte der Spiegel über unsere – für „Regierungsabgeordnete“ wohl ungewöhnlich hohe Anzahl – Anfragen berichtet. Dazu hatte ich erklärt: “Ich engagiere mich seit langem für bessere Mobilitätsangebote jenseits des eigenen Autos. Zudem ist der Verkehrsbereich elementar für die Einhaltung der Klimaziele. Dafür haben wir viele wichtige Punkte im Koalitionsvertrag vereinbart. Angesichts des enorm hohen Handlungsbedarfs für die Sicherung der Mobilität und bei den Klimazielen hake ich immer wieder nach, wie es um die konkrete Umsetzung steht. Wir brauchen da Entschlossenheit und Tempo.”
Seit Beginn der Corona-Zeit habe ich mein Angebot an Sprechstunden deutlich ausgeweitet, da ich ein größer gewordenes Bedürfnis danach verspürt habe. Auch, wenn das Interesse wieder etwas abgeebbt ist, möchte ich daran festhalten. Zudem habe ich meine Formate, die speziell auf junge Menschen zugeschnitten sind, intensiviert. Mehrfach habe ich zu “Politik & Pizza” (oder “Politik & Pasta”) eingeladen, um mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ins Machen gekommen sind wir bei “Politik & Punsch”, indem wir gemeinsam Gutsle gebacken und Punsch gekocht haben. Jüngst habe ich mich im Bodenseekreis mit jungen Menschen getroffen, die bereits erste Erfahrungen in der Kommunalpolitik gesammelt haben. Hier bin ich auch in meiner Funktion als Vorstandsmitglied der GAR, unserer kommunalpolitischen Vereinigung in Baden-Württemberg, aktiv geworden. Mir ist es wichtig, dass (junge) Menschen ein offenes Ohr finden und inspiriert werden, für unsere Demokratie aktiv zu bleiben/zu werden.
Abschließend für diese Bilanz ein Hinweis auf meine Erfahrungen mit dem Fernverkehr der Deutschen Bahn im abgelaufenen Jahr 2022: Unter diesem Link finden sich eine ausführliche Beschreibung und Analyse, aber auch Aussagen darüber, was die “Ampel” sich vorgenommen oder bereits eingeleitet hat. https://www.matthias-gastel.de/meine-bahn-erfahrungen-in-2022/