Polizei: Gespräch im Revier Filderstadt – Begleitung Straßenkontrolle

Theo­rie und Pra­xis: Bei­des bekam ich bei mei­nem Besuch im Poli­zei­re­vier in Fil­der­stadt gebo­ten. Erst sprach ich mit dem Revier­lei­ter über Per­so­nal, tech­ni­sche Aus­stat­tung und Kri­mi­na­li­täts­ent­wick­lung. Dann ging es raus auf die Stra­ße zu einer Ver­kehrs­über­wa­chungs­stel­le.

Das Revier umfasst die gro­ßen Kreis­städ­te Fil­der­stadt, Lein­fel­den-Ech­ter­din­gen (ohne Flug­ha­fen) und Ost­fil­dern sowie die Gemein­den Neu­hau­sen und Den­ken­dorf. Dort leben in Sum­me 150.000 Men­schen. Dem Revier sind 156 Per­so­nal­stel­len im Voll­zugs­dienst plus fünf Stel­len für Ver­wal­tungs­auf­ga­ben zuge­ord­net. Doch tat­säch­lich steht ein Fünf­tel des Per­so­nals wegen Erzie­hungs­zei­ten oder Stu­di­um län­ger­fris­tig nicht zur Ver­fü­gung. Damit ist die Abde­ckung der Dienst­plä­ne eine gro­ße Her­aus­for­de­rung.

Zum Glück gehört das Revier bei der Kri­mi­na­li­tät eher zu den „ruhi­ge­ren“. Zwi­schen 4.000 und 5.000 Fäl­le sind jähr­lich zu bear­bei­ten. Wäh­rend Dieb­stahls­de­lik­te rück­läu­fig sind, berei­tet die Gewalt­kri­mi­na­li­tät auch hier Sor­gen. Die Täter wer­den jün­ger und immer häu­fi­ger spielt das Mes­ser eine Rol­le. Mehr psy­chisch auf­fäl­li­ge Men­schen mit hoher Inten­si­tät an Vor­fäl­len (Bedro­hun­gen, Belei­di­gun­gen) berei­ten der Poli­zei viel Arbeit. Aus­ge­präg­te Brenn­punk­te der Kri­mi­na­li­tät gibt es im Revier kei­ne. Häu­fi­ger anzu­steu­ern­de Kon­flikt­or­te stel­len Bahn­hö­fe dar.

Nach dem Gespräch fuh­ren wir zu einer punk­tu­ell ein­ge­rich­te­ten Ver­kehrs­kon­troll­stel­le nahe der Körsch­tal­brü­cke. Eini­ge der vor­bei­fah­ren­den Fahr­zeu­ge wur­den her­aus gewun­ken und kon­trol­liert. Dabei ging es um die Fahr­zeu­ge an sich (bei­spiels­wei­se Zulas­sun­gen und Rei­fen­pro­fi­le), die Ladungs­si­che­run­gen (Schwer­punkt Klein­trans­por­ter der Sprintergrö­ße), die Papie­re der Per­so­nen im Fahr­zeug und Dro­gen. Eini­ge Fah­rer muss­ten Atem- oder Urin­pro­ben abge­ben. Ich hat­te die Gele­gen­heit, mit eini­gen der Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten zu spre­chen.

Ich bedan­ke mich herz­lich bei den Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten für Ihre Arbeit zuguns­ten der Sicher­heit der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger!

Links zu Berich­ten über frü­he­re Ter­mi­ne bei der Poli­zei (Aus­wahl):

https://www.matthias-gastel.de/auf-nachtstreife-mit-der-polizei/

https://www.matthias-gastel.de/wie-sicher-lebt-es-sich-im-wahlkreis/

https://www.matthias-gastel.de/wie-die-polizeiarbeit-aktuell-aussieht/

https://www.matthias-gastel.de/gespraech-mit-polizei-kirchheim/

https://www.matthias-gastel.de/nachwuchs-fuer-die-polizei/

https://www.matthias-gastel.de/besuch-bei-der-hundestaffel-und-im-polizeiposten/