Matthias Gastel. Von den Fildern. Für Sie in Berlin.

Wegen Per­so­nen im Gleis gab es einen kur­zen außer­plan­mä­ßi­gen Halt und dann “Fah­ren auf Sicht”. Dadurch 20 Minu­ten Ver­spä­tung. Die­se konn­ten jedoch wie­der her­aus­ge­fah­ren wer­den. Das DB-Team müh­te sich teils erfolg­reich, die Hal­te­zei­ten in den Bahn­hö­fen zu ver­kür­zen. Lei­der gab es zwei­mal unein­sich­ti­ge rau­chen­de Fahr­gäs­te, die die Türen blo­ckier­ten. Das hat­te ich in letz­ter Zeit mehr­fach.

Pünkt­lich. Anschluss­zug erreicht. Die­ser hat­te aber lei­der acht Minu­ten Ver­spä­tung.

Im IC gibt es Heiß­ge­trän­ke aus­schließ­lich in Ein­weg­be­chern. Eine Mit­rei­sen­de woll­te Kaf­fee in ihren mit­ge­brach­ten Mehr­weg­be­cher ein­ge­füllt bekom­men. Dies wur­de unter Ver­weis auf Vor­schrif­ten abge­lehnt. Scha­de. Pünkt­lich in Karls­ru­he.

Fahrt mit dem TGV. Pünkt­lich in Stutt­gart zurück.

Wahn­sinn, was alles pas­sie­ren kann: Ich woll­te mit dem Nacht­zug nach Baden-Wür­t­­te­m­­berg fah­ren. Durch rei­nen Zufall erfuhr ich noch recht­zei­tig, dass der Zug aus­fiel. Die DB-App zeig­te den Aus­fall nicht an. So fuhr ich also schon deut­lich frü­her mit dem ICE. Die­ser Zug war gut gefüllt. Die Gas­tro­no­mie funk­tio­nier­te. Ich konn­te ganz gut arbei­ten. Kurz nach der Aus­fahrt aus Mann­heim wur­de der Zug abge­bremst und per Durch­sa­ge wur­de mit­ge­teilt, dass die Fahr­stra­ße falsch gestellt wor­den sei. Der Zug sei also auf die fal­sche Stre­cke geschickt wor­den. Der Halt in Hei­del­berg sei so nicht mög­lich, viel­mehr wür­de man auf die­sem Gleis direkt nach Stutt­gart fah­ren. Nach Rück­spra­che mit der Leit­stel­le sei ver­ein­bart wor­den, dass man wie­der zurück fah­ren und wen­den wür­de. So ent­stand eine Ver­spä­tung von 30 Minu­ten. Es gibt schö­ne­res, als nachts um 23.30 Uhr an einem Bahn­hof anzu­kom­men, von dem aus noch mit S‑Bahn und Bus wei­ter­ge­reist wer­den muss.